Anbaugebiete:
Diese blühende Pitahaya erklettert die Stahlkonstruktion des Glashauses. |
Wuchs:
Die Pflanze setzt sich aus einer Vielzahl dieser Segmente zusammen. | Mit Hilfe dieser Haftwurzeln hält sich die Pflanze fest. |
Standort:
Sommer | Die Pitahaya kann gut im Topf kultiviert werden, dieser braucht gar nicht allzu groß sein. Wenn die Pitahaya eine Größe erreichen soll, bei der sie auch zum Blühen kommt, muss aber doch einiges an Platz für die Pflanze eingeplant werden, vor allem zum Überwintern. Immerhin müssen Sie auch für ein Klettergerüst sorgen. Eine beliebte Art die Pitahaya zu kultivieren, sehen Sie in der Grafik unten. Im Sommer können Sie die Pflanze an einen vollsonnigen und windgeschützten Ort im Freien stellen. Es kann ihr bei uns gar nicht zu heiß werden. Bei langem Dauerregen muss sie vor dem Überangebot an Wasser geschützt werden. |
Winter | Im Winter kann sie im Zimmer gehalten werden, da trockene Luft gut vertragen wird. Grundsätzlich genügt ihr aber auch ein kühlerer, heller Raum. Wird die Pitahaya unter Glas gehalten, gedeiht sie am besten in einem trockenen Sukkulentenhaus. Dort kann man sie dann auf ein fix installiertes Klettergerüst oder eine der Glashaussäulen wachsen lassen. |
Beliebte Möglichkeit die Pitahaya zu kultivieren. |
Anzucht / Vermehrung:
Es gibt 2 Möglichkeiten die Pitahaya zu vermehren.
1) Im Supermarkt oder Obstfachgeschäft eine Pitahaya-Frucht kaufen und die Samen mit etwas Geduld aus dem Fruchtfleisch picken. Die Samen auf ein Stück Küchenrolle geben und über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Tag auf Ansaaterde ausbringen und leicht andrücken. Leicht angießen und warten bis die ersten Keimblätter gebildet werden.
2) Trennen Sie ein Blattsegment von einer Pitahayapflanze ab.
Wenn sich im Urlaub die Möglichkeit bietet von einen großen Pitahaya ein Segment abzunehmen, können Sie es , vorsichtig eingepackt und ohne Probleme ein paar Tage aufbewahren, es sollte die Heimreise also gut überstehen.
Zuhause angekommen, wird es senkrecht etwa zur Hälfte in die Erde gesteckt.
An einen warmen und hellen Standort gestellt, wird das Segment bald bewurzelt sein und später beginnen neue Segmente zu bilden.
Zuerst bildet der Kaktus 2 kleine Keimblätter. | Anschließend entwickeln sich die ersten Sprosse. |
Substrat:
Aus solchen Knospen entwickeln sich die Blüten. | Verblühte Blüte. Gut erkennbar ist bereits der Beginn der Fruchtbildung. |
Gießen:
Düngen:
Eine der tollen Blüten in Frontalansicht. |
Fruchtbildung / Ernte:
Pitahaya-Frucht (ganz und halbiert). Gut erkennbar sind die schwarzen Kerne. |
Fruchtnutzung:
Gefahrenhinweis:
Gattungsinfo:
Eine Vielzahl von Kakteenfrüchten werden als Pitahaya oder Pitaya bezeichnet.
Gattung: Selenicereus
Gelegentlich sind auch Früchte von Selenicereus megalanthus () erhältlich. Diese werden meist als Gelbe Pitahaya bezeichnet. Die Früchte besitzen ursprünglich Stacheln, die an der reifen Frucht leicht zu entfernen sind und daher vor dem Verkauf entfernt werden. Die Sorte zählt zu den Kletterkakteen und eignet sich besser für den Anbau in wüstenähnlichem Klima als in den Tropen.
Eine weitere Art dieser Gattung ist die "Königin der Nacht" (Selenicereus grandiflorus, ), die wegen ihrer beeindruckenden Blüte gehalten wird.
Weitere Kaktusfrüchte die immer wieder als Pitahaya bezeichnet werden, stammen von Cereus hexagonus () , Cereus peruvianus (apple cactus, ) und Acanthocereus pentagonus (). Bei den beiden genannten Vertretern der Gattung Cereus handelt es sich um Säulenkakteen.
Mit etwas Glück findet man auf Märkten oder in Fachgeschäften Früchte von Selenicereus megalanthus, der sogenannten Gelben Pitahaya. |
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