Anbaugebiete:
Kokospalme im Glashaus (Wien, Österreich) |
Wuchs:
Standort:
Sommer | Sonnig und heiß! Das ganze Jahr über braucht die Kokospalme volle Sonne. Beschattung ist nicht von Vorteil. Die Temperatur kann ohne Probleme 30°C erreichen. |
Winter | Auch im Winter soll es warm sein, streben Sie Temperaturen von 20°C oder mehr an. Künstliche Beleuchtung hilft während den Wintermonaten. Auch der Wurzelbereich der Palme soll warm sein (warm gießen und kalten Untergrund meiden). Zimmerhaltung ist nicht ideal, da der hohe Lichtbedarf und die notwendige hohe Luftfeuchtigkeit nicht gewährt werden können. Früher oder später wird die Palme wahrscheinlich zu Grunde gehen. |
Anzucht / Vermehrung:
Zweite Möglichkeit ist die Aufzucht aus einer Nuss. Kaufen Sie im Frühling eine möglichst frische Frucht. Diese wird liegend zur Hälfte in Substrat gesteckt, angegossen und das ganze Gefäß in einen durchsichtigen Plastikbeutel gesteckt. Stellen Sie die Nuss an einen hellen und bis zu 30°C warmen Ort. Meiden Sie jedoch pralle Sonne. Anschließend müssen Sie Geduld haben, denn die Keimung kann ein halbes Jahr oder länger dauern.
Eine weitere Möglichkeit ist, sich eine frische Kokosnuss zu besorgen, diese dann mit Torf zu umhüllen und in ein Netz zu stecken. Gut geeignet ist ein "Orangennetz" (Plastiknetz in dem Zitrusfrüchte angeboten werden). Nun wird das ganze feuchtgehalten. Nach einiger Zeit wird der gesamte Torf mit feinen Wurzeln durchzogen. Nun wird vorsichtig das Netz entfernt und das ganze Gebilde zur Hälfte in die Erde gesetzt.
Bei der Vermehrung in Anbauländern wird die äußere Fruchtwand (Exokarp) und der Schwimmkörper an der Frucht belassen. | Jedes Fiederblatt trägt rund 100 bis 250 Fiederblättchen. |
Substrat:
Die ersten richtigen Fiederblätter stellen, mit einer Länge von 2-6 Metern, eine Herausforderung an die verfügbare Raumgröße. | Diese zum Kauf angebotenen, jungen Kokospalmen besitzen noch nicht die typischen Fiederblätter. |
Gießen:
Düngen:
1) Äußere Fruchtwand (Exokarp) |
Fruchtbildung / Ernte:
Fruchtnutzung:
Methode 1:
1. Mit einem spitzen Gegenstand (Vorsicht!!) in zwei der drei kleinen Mulden, an der Nuss, ein Loch bis ins Innere machen. Nun lässt sich das Kokoswasser herausgießen. Fangen Sie es in einem Glas auf, dann können Sie es später trinken.
2. Ganze Kokosnuss mit Schwung auf einen harten Untergrund werfen. Gut eignet sich Asphalt, Beton oder dicke Steinplatte.
Tipp: gehen Sie ins Freie :-)
Werfen Sie die Nuss so, dass die dickste Stelle am Boden aufschlagt. Wenn sie genau den Äquator der Nuss auf eine Kante schlagen, springt die Kokosnuss wunderschön auf.
Methode 2:
Man nimmt einen harten, wuchtigen Gegenstand mit einer kantigen, abgestumpften Seite (z.B. Machete) und schlägt damit einen "Ring" um den Kokosnuss-Äquator. Dann bricht dort die Struktur der Wand und man kann den oberen Teil als Kappe abnehmen. Im unteren befindet sich dann die Milch.
Mit etwas Übung werden Sie zum Kokosnuss-Knack-Profi.
Der Schwimmkörper (Mesokarp) liefert die Kokosfasern, welche universell eingesetzt werden können. |
Links:
www.kokos-seite.de | Interessantes rund um die Kokosnuss. |
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